Leider Stehen die zahlreichen Fotos zur Zeit nicht zur Verfügung und die Ursache muss erst einmal ergründet werden - ich hoffe alle Fotos stehen in Kürze wieder passend zu den Berichten im Netz ! Irgend jemand hat sich vermutlich "eingehackt" und sämtliche Bilder gelöscht !!

Allgemeines zu Ukrainereisen aus realistischer Perspektive ( 2004 )





 

Ich beginne unspektakulär, mit der leider noch erforderlichen Visa- Beschaffung: Erfolgt in den meisten aller Fälle direkt bei der jeweiligen Botschaft der Ukraine in den einzelnen Ländern – das dürfte aber allgemein bekannt sein!

Man kann natürlich auch die Dienste einiger Reisebüros nutzen , welche dies für ein gewisses Entgeld besorgen , dafür hat man keine Rennerei und andere Kosten – so müsste ich zum Beispiel erst 300 KM nach Berlin fahren – da zahle ich gern 50 EUR mehr. Ach ja – die Kosten : ein Normalvisum in Berlin ca. 80 EUR , Dauer 5 Tage , Blitzvisum ca. 100 EUR , Dauer 3 Tage ( einmalige Ein –und Ausreise bis drei Monate Aufenthalt ) Mehrfachvisa o.äh. sind dementsprechend teurer.

Nun zum eigentlich interessanten Teil , wobei ich mich erst einmal distanzieren möchte von westlichen Reportern und Touristen , welche dort nur Gangster , Bettler , Alkoholiker , korrupte Beamte und Mafioso sahen  und uns einen , ach so sicheren Westen suggerieren wollen– solche Leute haben dort nichts verloren und sollten dann auch lieber nach Mallorca fliegen um dort mit weiteren zehntausenden Deutschen  am Strand zu liegen und ihren Cocktail auch auf deutsch bestellen können . Auch hasse ich es wenn über die GUS – Staaten wie über dritte – Welt – Länder oder Exoten berichtet wird , klar ist vieles anders, aber nicht alles was aus dem WESTEN kommt ist automatisch Standart !  Die abenteuerliche Fahrt: Ich, aus Deutschland kommend, fahre natürlich über Polen immer auf der A 4 oder E 40 bis zur Ukrainischen Grenze  (ca. 1000 KM): Grenzübergänge Rava  Russka, Krakovjetz, Medyka (liegen alle ca. 30 KM auseinander oder Mukascevo über die Slowakei. Letztere Variante lässt sich herrlich im Herbst fahren ( so habe ich diese Strecke mit dem Motorrad schon bewältigt ) , über die A 4 Wroclaw – Krakau , dann in Krakau rechts ab nach Zakopane und über die Hohe Tatra auf die slowakische Seite – ein Traum . Österreichern würde ich empfehlen über Ungarn (Grenzübergang Zahony – Chop) zu fahren.  Sitzen Sie? Dann wird es spätestens jetzt Zeit!

Der Grenzübertritt : kann ganz schnell und unkompliziert passieren, ( soweit die Theorie )- oder viele , viele Stunden dauern ( ich stand schon einmal 31 Stunden ) und es gibt dort kaum eine Möglichkeit Notdurft zu verrichten oder zu schlafen – andere nutzen das und fahren dann vorbei und Sie stehen nach Ihrem Nickerchen noch an selbiger Stelle und die zehn Autos die hinter Ihnen standen , sind – vor Ihnen ( alles Erfahrungswerte ). Aber ich denke, das gibt es nur noch in Ausnahmefällen. Die Abfertigung: Na ja das ist ein Thema für sich, da scheinen sich Gesetze und Bestimmungen täglich oder stündlich zu ändern – und das mehrmals. So wird man eigentlich kaum einen deutschsprechenden Grenzbeamten finden, welcher einem die nicht ganz unkomplizierten Formulare ausfüllen hilft,– ist aber auch schon lockerer geworden. So brauchte ich bei meinem letzten Besuch weder eine lästige Deklaration              ( Angabe und Kontrolle der eingeführten Devisen und anderer Werte ), noch eine – zu meiner bestehenden Auslandskrankenversicherung,- Ukrainische Krankenversicherung  abzuschließen. Alles in allem sind die Leute bemüht einen dort schnell wieder los zu werden! An der Grenze sofort Geld tauschen (1 EUR  = 6,3 Grivna), da weder an der Grenze noch irgendwo offiziell Euro genommen werden . Wechselstuben sind an der Grenze vorhanden    (KANTOR, OBMIN VALUT) und natürlich kann man dann im Landesinneren auf Banken tauschen oder auf Märkten ( nicht ganz offiziell, aber meistens bessere Prozente )von privat – aber Vorsicht –genau nachzählen .Auch gibt es in fast jeder Stadt EC – Automaten – nun ja , erst noch einmal zurück zur Grenze ! Nun muss ich erst das Thema Grenze abhaken: Grundsätzlich gilt: auf Handzeichen und Haltesignale zu achten, um Ärger zu vermeiden. Ausgehändigte Zettelchen und Marken oder Talons , griffbereit bis außerhalb des Grenzbereiches zu halten ! Geschafft – alle Talons losgekriegt (Ein so Papierchen muss bis zur Wiederausreise bei den Fahrzeugpapieren bleiben weil darauf die Anzahl der Einreisenden Personen und die Autonummer vermerkt ist)- Schlagbaum geht auf ....und wir befinden uns auf einer Straße oder Autobahn . Nun sind diese leider nicht dasselbe wie in Mitteleuropa – der Asphalt ist wesentlich schlechter  ( falls man stellenweise überhaupt von solchem sprechen kann ), Autobahnen haben kaum Leitplanken und als Mittelstreifen dient etwas mit Gras bewachsene Erde. Dies gepaart mit Osteuropäischer Fahrweise und dem Wissen, dass auf den Autobahnen  (auf Landstraßen und in Ortschaften so wie so) auch Hunde, Kühe, Pferdefuhrwerke und natürlich auch mehr oder weniger nüchterne Menschen anzutreffen sind ( und das zu jeder Tageszeit ) , lässt nur eine äußerst  aufmerksame und den Hinweisschildern entsprechende Fahrweise zu .

Aber soweit sind wir noch nicht: gleich hinter der Grenze wird man sie sehen – blaugraue Uniformen, hohe Mützen und das Dienstfahrzeug etwas abseits geparkt – die DAI, die Straßenmiliz ( Verkehrspolizei ). Deren Haltesignale und Anweisungen sind grundsätzlich zu befolgen – aber eine westliche Autonummer schreit regelrecht nach Kontrolle. Nur ruhig, passiert nix, und nach 5- oder 10 EUR Verwarngeld ( für was auch immer ) , natürlich meist ohne Quittung , kommt dann auch ein „ Shislyva Doroga ´´ gute Fahrt ! Manchmal wird man auch neuerdings großzügig durchgewunken.

Ukrainisches Fahren: man darf sich nicht wundern, wenn einen Ukrainer mit abenteuerlich aussehenden, fahrbaren  Untersätzen überholen,- die haben es bloß eilig und fahren halt so. Derartiger Spiele kann ich Ukraineunerfahrenen nur ab raten, da  es auch passiert, dass unbeleuchtete Fahrzeuge  nachts herumfahren –oder stehen und auch nicht immer ganz nüchtern ( obwohl strengstens verboten 0,0 Promille ) am Straßenverkehr teilgenommen wird – mein Rat: als Fremder nachts nicht fahren, irgend eine Tankstelle aufsuchen und dort nächtigen. Stichwort Tankstelle – das Tankstellennetz ist dort dichter wie in Deutschland, es gibt alle Sorten Treibstoff (auch Flüssiggastankstellen gab es da schon vor 10 Jahren,– auch in Polen ..also keine Deutsche Erfindung) und die Tankstellen sind im Gegensatz zu anderen Plätzen in den Städten oder außerhalb, hell beleuchtet und mit Kalaschnikow bewaffneter Security bewacht!

Noch einmal damit es nicht vergessen wird – man wird kaum jemanden finden, der deutsch spricht und damit gehen auch die Probleme beim Einkaufen und bei eventuellen Bar –oder Restaurantbesuchen los! Fangen wir damit an, dass man Supermärkte, wie man sie von Europa kennt, in der „Provinz „vergeblich sucht .Dort stehen sämtliche Waren hinter Tresen und man muss der freundlichen Verkäuferin schon sagen was man möchte. Aber nicht ins Bockshorn jagen lassen,- auch diese Leute sehen das man fremd ist und irgendwie ist Kommunikation immer möglich – z.B. mit zeigen oder Händen und Füßen.

Barbesuche sind an Autobahnen oder schlecht beleuchteten Plätzen am Rande von Städten tunlichst zu meiden, doch sollte man auch in seriöserem Ambiente dem Alkohol nicht zu sehr zusprechen und keinesfalls mit Geld herumwerfen.

Nun erst einmal zum erholsamen Teil : ich selber spreche eigentlich fließend Ukrainisch und Russisch und bin mit einer Frau aus dem wunderschönen Vorkarpatenkurort „ Morshin ´´ verheiratet und habe in den 10 Jahren wo ich dort verkehre , noch keinerlei Probleme gehabt und ich habe nachts um drei Uhr in Kiev U – Bahnstationen gefilmt oder bin in Striy nachts zwei Uhr aus der Disco gestolpert – nix passiert . Versuchen Sie das einmal in Berlin Neu – Kölln, Kreuzberg oder Hamburg – na ja lassen wir das.  Sehr zu empfehlen ist der gesamte Karpatenraum – viele Kurorte, viele Wasserfälle, sehr gute Gastronomie – Hotellerie. Hierzu gleich ein paar Tipps und entschuldigen Sie, wenn ich bei meinen Ausschweifungen auf das herrliche Morshin zurückgreife. Sämtliche mir seit Jahren bekannten Bars bieten herrlichen ukrainischen Schaschlik an, gegart auf offenem Birkenholzfeuer (Preis 200 gr.ca. 1,50 EUR, Bier 0,5 L ca.0,50 EUR ,Vodka 0,05 L ca. 0,80 EUR. ) . Ganz kurz noch einmal zum Verhalten in Discos oder Bars: in der Regel darf in Diskos nicht geraucht und kein Alkohol verzehrt werden – dazu ist die über den Flur angrenzende Bar da! Man muss sich das folgendermaßen vorstellen, alle stehen um die meist runde Tanzfläche herum (Sitzmöglichkeiten gibt es nur in der Bar), und sobald die Musik beginnt wird in die Mitte gestürmt! Man sollte sich an diverse Regelungen halten , wenn man nicht den gleichen negativen Ruf erwerben will , wie 1996 eine größere Gruppe Amerikanischer Gis , die dort zu einem gemeinsamen Truppenmanöver verweilten und der Meinung waren , Amerikanische Kultur vorzuführen . So wurde in der Disko auf dem Boden sitzend Bier verzehrt, geraucht und auch die Tanzweise der Ukrainer belächelt. Nun mag sich der Leser darüber Gedanken machen. Bleiben wir doch gleich beim Thema Kultur: so hat man an warmen Sommerabenden die Möglichkeiten all abendlich bis ca. 23 Uhr ( Kurort ) Livemusik,  in einem der zahlreichen Straßencafes zu genießen. Auch in anderen ukrainischen Städten sind zum späten Nachmittag die Straßenbars mit erstaunlich vielen und modisch gekleideten Menschen gefüllt. Auch die Marktwirtschaft hat Einzug gehalten , - so sieht man sehr häufig Coca – Cola und Mc. Donalds - Werbung  - eigentlich schade , da dieses Land so viele eigene schöne Traditionen und Spezialitäten vorzuweisen hat  !   Wer in der Ukraine war sollte ja nicht vergessen  Borscht ( eine Rote Beete – Suppe mit Kohl ,Sahneund Fleisch ) , Pelmeni  - ( Teigtäschchen mit Hackfleisch und Sahnesoße ) , Vareniki – (Teigtäschchen mit Kartoffelfüllung ) oder Plazki – ( Kartoffelpuffer mit Sahne ) probiert zu haben . Natürlich geht man auch nicht nach Hause, ohne den berühmten ukrainischen SAMAGONKA ( selbstgebrannter ) zu dem Speck und Brot gereicht wird , probiert zu haben. Wir haben auch die Möglichkeit uns in einem der zahlreichen Sanatorien einzuquartieren! Dazu ein paar Preise: in Morshin zum Beispiel Zimmer der Luxusklasse mit Vollverpflegung und Heilprozeduren 600 EUR für 24 Tage  pro Person, ohne Prozeduren 15 EUR pro Tag, Person oder die etwas günstigeren Zimmer, aber auch mit Kühlschrank, Satellitenfernsehen, Dusche -WC, und separatem Schlafzimmer ohne Prozeduren pro Tag und Person 10 EUR incl. Verpflegung versteht sich. Günstig und gut einkaufen kann man auf den Basaren ( Märkten ) in Streiy, Lwow (auf Ukr. Lviv) und der beste Markt ist aus meiner Sicht der in Cerovcei (Cernovici), wo es nahezu nichts gibt, was es nicht gibt. Die Schwarzmeerregionen sind als Urlaubszentren Sommers überlaufen aber auch Städte wie Dnjeproperovsk ( eine der reichsten und teuersten ukrainischen Städte ) und Kiev (Wahnsinnige Sehenswürdigkeiten, - allerdings eine sehr teure Stadt) oder für Geschichtsinteressierte Vinniza ( soll es die schönsten Frauen der Ukraine geben und "Der Führer " war auch schon dort ), haben ihre Reize. Dies liegt aber im Ermessen des Reisenden. Im allgemeinen sind die Menschen sehr Gastfreundlich , suchen teilweise auch den Kontakt ,mit Behörden kommt man klar- Gesetze gibt es überall und 50 km h – heißt halt auch so wie bei uns , 50 km h -allerdings können bei groben Verstößen drastische Strafen auferlegt werden, ( spreche aus Erfahrung ) z . B . Restalkohol  ab 200 EUR aufwärts oder über Gericht die Konfiszierung des KFZ ! Thema Fahrzeuge: so kommen mir teilweise die irrigsten Vorstellungen zu Ohren – es fährt dort nur noch ein verschwindend geringer Anteil an „ Saparoshez´´ ,"Lada´s ´´ und ähnlichen , wir sollten solche Sachen schnellstens vergessen , 600 MB , 7-er BMW , Toyota LANDCRUISER  und ähnliches dominieren im Straßenbild . Obwohl ich den ganz neuen Lada als absolut Westmarkt – tauglich finde. Es gibt auch eine große Zahl an Millionären, was nicht immer mit Mafia gleichzusetzen ist und auch dem Großteil der Bevölkerung geht es aus ukrainischer Sicht nicht schlecht. Wir machen einfach nur den Fehler alles nach unseren Werten zu messen. So betreiben diese Leute dort fast alle etwas Kleintierhaltung, Kartoffel – und Gemüseanbau und stellen eigene Milchprodukte und Konserven her. Und das ist garantiert BIO und wird nicht überteuert vermarktet. Auch kostet Strom und Gas nur einen Bruchteil von unseren Preisen (Wasser fast gar nichts) und das vergessen die Herren Reporter immer wenn sie über die „ armen ´´ Leute berichten die mit 200 EUR einen ganzen Monat leben müssen!

Klar , das Sozialsystem  ist vielleicht nicht das Wahre ,- so müssen diese Menschen einen Krankenhausaufenthalt selber zahlen , aber auch hier beträgt die Summe nur etwa 25% von dem was in Deutschland den EIGENANTEIL ausmacht – dort gibt es allerdings auch nur eine Staatliche Versicherung – und keine 300 Versicherungsgesellschaften . Angesichts solcher Tatsachen kann man nur hoffen, dass sich das Land nicht an uns Orientiert eher umgekehrt!

Mit Freibädern sieht es schlecht aus –sind zwar vorhanden aber ....die Einheimischen baden meist in den glasklaren Gebirgsflüssen – ein herrliches Vergnügen - oder in den sehr zahlreichen Seen ( Bericht 2005 ) .

Bevor wir uns nun wieder langsam auf die Ausreise vorbereiten, noch ein paar kleine, nützliche Tipps: Bei Einkaufsbummeln und Nachts – immer bewachte Parkplätze aufsuchen- ist 100% sicher und erspart späteren Ärger. Apropos Ärger: Die deutsche Botschaft befindet sich in Kiev (Tel. Nr. oder E – Mail Adresse lässt sich aus dem Internet erfahren) und hilft in der Regel bei Problemen weiter.

Vom Frühsommer bis in den Herbst findet man, in den vorwiegend Mischwäldern, fast alle bekannten Pilzsorten in Hülle und Fülle, welche von Einheimischen auch als Wintervorrat oder zum Weiterverkauf gesammelt werden. Da ich selber leidenschaftlicher Pilzsucher bin, brachte ich diesmal auch von meinem letzten Besuch im Juli ´94 einen riesigen Korb voll mit und ließ auch einige Exemplare über einen Bekannten ( Pilzberater ) eine Analyse erstellen lassen - mit einem erstaunlichem Ergebnis: Die Belastung liegt unter den EU -Grenzwerten in allen Punkten. Auch habe ich in der Ukraine die schmackhaftesten Melonen gegessen und die süßesten Weintrauben genascht .Denn was die wenigsten wissen , liegt die ukrainische Schwarzmeerregion in einer schon fast subtropischen Klimazone und so findet man dort auch Palmen , Feigen und jede Menge anderer Südfrüchte - und das alles OHNE Pestizide , da die Leute dafür gar kein Geld haben . Auch die Tomaten und Äpfel schmecken noch so wie sie heißen! Natürlich könnte man auch über die Weine in der südlichen Ukraine ein eigenes Kapitel schreiben, doch ich möchte ja dass der potenzielle Tourist dies selber herausfindet!

Ein wichtiger Ratschlag: akzeptieren Sie die Ukrainische Mentalität und Kultur,versuchen Sie nicht Vergleiche anzustellen ( ich übrigens liebe die Russisch – Ukrainisch Seele ) und Sie werden bald neue Freunde gefunden haben!

Vermeiden Sie es zu viel Geld herumzutragen und vor allem – es herumzuzeigen.

Im Winter mit dem Auto dorthin zufahren...riskant – es gibt nur bedingt Winterdienst und die Winter sind dort noch Winter ( obwohl in den südlicheren Regionen Palmen und Südfrüchte wachsen ) und ich habe Schneetiefen dort erlebt ,dass ich nicht mehr wusste , wo die Strasse ist !

Unbedingt auch die kleinen Dörfer abseits der Trassen anschauen – es lohnt sich.

Auch die Höhlensysteme ( Skala Dolbusha ) sind ein Muss!

Natürlich habe ich in der Ukraine einen sehr großen Bekanntenkreis, ( auch in Russland ) die auch vor Ort  als Ansprechpartner fungieren können und auch teilweise ganz passabel deutsch sprechen – doch dazu mehr im Abspann.

Nun aber endlich wieder nach Hause: Wir fahren schon eine ganze Weile und stellen so drei bis fünf Kilometer vor der Grenze fest, - dass nichts mehr geht! Damit sind wir an einer, von findigen Hirnen erdachten Geschäftsidee angelangt: So steht man schon einige Zeit im Stau – die andere Seite der Grenze schon im Blick – und nichts bewegt sich.

Schon resignierend , zähneknirschend und leise fluchend ,wird man plötzlich durch eine Stimme am Autofenster aus seinen Gedanken gerissen : „ Kann serr serr lanke dauern ein Tage villeischt , ich nischt weiß genau !´´ Der mittlerweile interessierte Autofahrer blickt auf den Sprecher und erblickt zwei äußerst kräftige , männliche Gestalten , welche abwartend am Auto stehen . Nun weiß natürlich der erfahrene Ukrainereisende was zu tun ist, er fragt: Wie viel?  Die Antwort ,beläuft  sich nach welchen Kriterien auch immer , zwischen 20 – und 50 Euro na ja , Geld gezahlt , einer der XXXXL – Typen steigt ins Fahrzeug und fährt zum Erstaunen des erstmals in die Ukraine Gereisten an allen Fahrzeugen vorbei , höflich Polizei und Grenzer grüßend , bis direkt zur Zollabfertigung , verabschiedet sich und ward nicht mehr gesehen ! Das Geheimnis an der Sache,- es handelt sich hierbei um Zöllner oder Grenzer       (oder auch deren Freunde) die sich in Ihrer dienstfreien Zeit ihre Haushaltskasse aufbessern und damit auch jeder mal drankommt, - es hat ja jeder auch mal Dienstfrei und die anderen Kollegen provozierenden Stau, so hat man auch hier ein Stück vom Kuchen Europa!

Gute Heimfahrt !

 

 

Abspann mit einigen Daten zu mir: Ich bin 43 wohne in Thüringen (D) und wie schon erwähnt spreche ich nahezu fließend Ukrainisch und Russisch , habe 1990 Russland für mich entdeckt und alleine mit einem alten Rumänischem Kleinbus TV ( Karpatenziege ) von der Ukraine bis Sankt Petersburg in Nordrussland durchquert und dort natürlich verweilt ! 1996 habe ich die Tour andersherum mit dem Motorrad gemacht: An der Polnischen Ostseeküste über Litauen, Kaliningrad, Skt. Petersburg, nach Süden über Orsha ( Bjelorußland ) bis in den Ukrainischen Karpatenraum! Natürlich habe ich dies alles Video, -und Fotodokumentarisch festgehalten. Man kann natürlich auch von einigen Städten aus Deutschland die Bequeme Busreisevariante wählen – sehr preisgünstig ( und das obwohl in de Ukraine Benzin  0 ,45 EUR L und Diesel 0,28 EUR L kostet ) von Erfurt z.B. kostet die Fahrt hin und zurück mit Columbus – Tours 130 EUR , KIY – GRAND zum Beispiel ab Hof ( Bayern ) 100 EUR .Es handelt sich dabei um Deutsch – Ukrainische Reiseunternehmen ,meist mit hochmodernen Neoplanbussen  In Deutschland wird von diesen Unternehmen nahezu jede größere Stadt angefahren.

Bei Interesse Melden Sie sich bei mir – genaue Informationen und Tel. Nr. und Adresse von Ansprechpartnern vor Ort erhalten Sie dann Umgehend.
Sollte ich meine Rente erleben oder eine Firma finden, welche „ Osteuropaexperten ´´ zur Festeinstellung vor Ort sucht, - Ich würde keine Sekunde zögern...!

Wem meine Ausführungen gefallen haben, der sollte es mich wissen lassen  salzenstrolch@web.de
Natürlich auch wem etwas missfallen hat!




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